IT-Sicherheits­management 2025

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IT-Sicherheits­management: Ihre Absicherung gegen digitale Bedrohungen

Cyberkriminelle kennen keine Gnade - jede noch so kleine Sicherheitslücke kann Ihr Unternehmen ruinieren. Ein professionelles IT-Sicherheits­management schützt nicht nur Ihre Systeme und Daten, sondern auch Ihre Existenz. Handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist.

Für Eilige

Das Wichtigste zu IT-Sicherheit auf einen Blick

  • Ein durchdachtes IT-Sicherheits­management hat zahlreiche Vorteile: Es schützt Ihr Unternehmen nicht nur vor steigenden Cyberbedrohungen, sondern unterstützt Sie auch dabei, rechtliche Vorgaben zu erfüllen und Ihre Business Continuity sicherzustellen.
  • Es gibt zahlreiche Lösungen, die zum Schutz und Bestand Ihres Unternehmens beitragen. Je nach Bedarf können Sie mehrere Leistungen von einem oder unterschiedlichen Anbietern beziehen.
  • Ein umfassender Incident Response Plan (IRP) hilt Ihnen im Ernstfall wieder schnell auf die Beine zu kommen und den Schaden zu begrenzen.
  • Gut geschultes Personal ist daher der entscheidende Faktor für den Erfolg und Bestand Ihres Unternehmens
  • Cybersicherheit ist keine Kür - sie ist Pflicht. Gesetzliche Vorgaben und Standards wie NIS2 und der BSI IT-Grundschutz definieren klare Anforderungen an Unternehmen, deren Einhaltung Sie mit speziellen Zertifizierungen nachweisen können.
  • Mithilfe unseres Angebotsvergleichs finden Sie die Lösung, die optimal zu Ihren individuellen Anforderungen passt - für Sie völlig unverbindlich und kostenlos.
Arbeiten am Laptop mit Datenschutzzeichen

Warum ein IT-Sicherheits­management unverzichtbar ist

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach der Mittagspause zurück an Ihren Platz und plötzlich ist alles weg - Daten, Systeme, Kontrolle. Cyberangriffe nehmen nicht nur zu, sondern werden auch immer raffinierter. Innerhalb weniger Minuten legen sie Unternehmen lahm, stehlen sensible Daten, verursachen Millionenschäden - und oftmals sind es keine großen Konzerne, sondern gerade die KMU, die ins Visier geraten. Warum? Weil Angreifer wissen, dass Sicherheits­maßnahmen oft lückenhaft sind. Ein professionelles Sicherheits­management setzt genau da an und hilft Unternehmen, ihre Existenz zu schützen.

Mit einem IT-Sicherheits­management…

  • …verhindern Sie DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service).
  • …stoppen Sie Ransomware.
  • …erkennen Sie Zero-Day-Exploits und andere (neuartige) Bedrohungen frühzeitig.
  • …wehren Sie Bot-Attacken und unbefugtes Web Scraping effektiv ab.

Niemand möchte eine plötzliche Prüfung durch die Datenschutzbehörden erleben und feststellen, dass wichtige Vorgaben nicht erfüllt wurden. Denn das kann nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern macht Ihr Unternehmen und Ihre Daten auch angreifbar. Mit einem IT-Sicherheits­management sorgen Sie dafür, dass Sie jederzeit DSGVO-, NIS-2- und DORA-konform arbeiten.

  • DSGVO-konforme Datenverarbeitung und -speicherung
  • Compliance mit branchen­spezifischen Vorschriften wie NIS-2 und DORA
  • Erfüllung der Anforderungen des IT-Sicherheits­katalogs
  • Dokumentation und Nachweisfähigkeit Ihrer Sicherheits­maßnahmen

Vertrauen ist gut - IT-Sicherheit ist besser. Denn ein Unternehmen, das lahmgelegt wird, verliert nicht nur Umsatz, sondern auch die Loyalität seiner Kunden. Professionelles IT-Sicherheits­management bedeutet:

  • Minimierung von Ausfallzeiten durch präventive Sicherheits­maßnahmen, damit Ihr Betrieb auch bei Angriffen handlungsfähig bleibt
  • Schnelle Wiederherstellung nach Sicherheits­vorfällen
  • Schutz der Unternehmens­reputation durch verhinderte Datenlecks
  • Sicherstellung der ununterbrochenen Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen und Dienste

Die wichtigsten Lösungen eines IT-Sicherheits­managements

Je nach Unternehmen kann IT-Sicherheit über einen Managed Security Services Provider (MSSP) ausgelagert werden oder intern durch Software (SIEM, IAM, Endpoint Security) und Hardware (Firewalls, Gateways, HSM) umgesetzt werden. Neben passiven Schutzmaßnahmen sind auch aktive Penetrationstests und Audits wichtig. Ein effektives Sicherheits­management umfasst zudem Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeitenden.

Technische Lösungen

Software

  • Endpoint-Security: Schützt an ein Netzwerk angeschlossene Geräte vor Bedrohungen durch Dritte (bspw. Virenschutz)
  • Identity- und Access-Management (IAM): Verwaltung & Kontrolle von Benutzerzugriffen innerhalb eines Unternehmens
  • SIEM-Systeme (Security Information and Event Management): Echtzeit­überwachung und Analyse sicherheits­relevanter Ereignisse, insb. für größere Unternehmen

Hardware

  • Firewalls & Sicherheits-Gateways: Schutz vor unautorisierten Zugriffen
  • Hardware-Sicherheitsmodule (HSM): Erstellt, liefert, sichert und verwaltet kryptografische Schlüssel für Authentifizierung und Verschlüsselung

Dienstleistungen

  • Planung und Beratung: Technische Beratung, Notfallplanung (Incident Response Planning - IRP)
  • Penetrationstests & Schwachstellenanalyse: Identifikation von Schwachstellen durch gezielte Angriffe auf IT-Systeme
  • MSSP: Kontinuierliche Überwachung, Verwaltung und Optimierung der IT-Sicherheit durch externe Dienstleister
  • Schulungen & Sensibilisierung: Awareness-Trainings, IRP-Trainings für Mitarbeitende / IT-Teams und Führungspersonen
  • Zertifizierung und Compliance: Beratung zur Einhaltung gesetzlicher und branchen­spezifischer Sicherheitsstandards

Good to know: Mit Mobile Device Management (MDM) behalten Unternehmen die volle Kontrolle über dienstlich genutzte Smartphones, Tablets und Laptops. Über eine zentrale Plattform können IT-Teams mobile Endgeräte konfigurieren, Sicherheits­richtlinien durchsetzen und im Notfall Daten aus der Ferne löschen. MDM schützt sensible Unternehmensdaten – selbst bei Geräteverlust oder -diebstahl – und sorgt für die Einhaltung von Compliance-Vorgaben. Besonders in Zeiten von Remote Work ist MDM ein unverzichtbarer Bestandteil jedes IT-Sicherheitskonzepts.

IT Sicherheit: Unternehmen

Der Markt an IT-Sicherheits­unternehmen ist groß und unübersichtlich. Nicht jeder Anbieter eignet sich automatisch für Ihre individuellen Bedürfnisse. Bei der Wahl des besten Dienstleisters für Ihren Betrieb sollten Sie daher auf einige Faktoren achten. Dazu gehören vor allem die branchen­spezifische Expertise und ein umfassendes, zu Ihrem Bedarf passendes Leistungsspektrum. Ein guter Anhaltspunkt dafür sind beispielsweise Zertifizierungen und Bewertungen anderer Kunden. Auch ist entscheidend, dass sich die Mitarbeitenden des Anbieters regelmäßig weiterbilden, um zukunftsfähig zu bleiben und stets die aktuellen Anforderungen zu kennen. Mithilfe unseres unverbindlichen und kostenlosen Angebotsvergleichs können Sie Ihre Anforderungen genau beschreiben - wir finden dann die passenden Anbieter für Sie. Dienstleister, die Sie kennen sollten, sind beispielsweise: Myra Security, T-Systems (Telekom) und Bitdefender.

Bei der Suche nach dem passenden Anbieter stehen Ihnen grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung:

  1. Sie beziehen alle Leistungen von einem einzigen Anbieter
  2. Sie setzen auf Speziallösungen verschiedener Anbieter

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist vor allem, dass die Lösungen nahtlos zusammenarbeiten. Wir stellen Ihnen die Pros und Kontras beider Optionen vor:

Vorteile

  • Integration: Lösungen aus einer Hand sind oft besser aufeinander abgestimmt und ermöglichen eine nahtlose Integration
  • Vereinfachte Verwaltung: Ein zentraler Ansprechpartner und einheitliche Management-Tools erleichtern die Administration
  • Kosteneffizienz: Paketangebote können finanzielle Vorteile bieten

Nachteile

  • Abhängigkeit: Bindung an einen Anbieter kann die Flexibilität einschränken
  • Spezialisierung: Einige Anbieter sind möglicherweise nicht in allen Bereichen führend, sodass spezialisierte Lösungen von verschiedenen Anbietern leistungs­fähiger sein können
  • Innovations­geschwindigkeit: Spezialisierte Anbieter können schneller auf neue Bedrohungen reagieren und innovative Lösungen anbieten

Vorteile

  • Technologische Spitzenleistung: Jeder Anbieter bringt seine jeweilige Expertise ein
  • Flexibilität und Modularität: Sie können Ihre Sicherheits­architektur gezielt an individuelle Anforderungen anpassen - und bei Bedarf einzelne Komponenten leichter austauschen oder upgraden
  • Unabhängigkeit und Innovations­vorsprung: Die Zusammenarbeit mit mehreren spezialisierten Anbietern schützt Sie vor Abhängigkeit und ermöglicht Zugang zu neuesten Technologien aus verschiedenen Spezial­disziplinen

Nachteile

  • Komplexe Verwaltung: Unterschiedliche Systeme bedeuten separate Verwaltungs­oberflächen, Prozesse und Ansprechpartner
  • Integrations­aufwand: Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Tools erfordert teils aufwendige Schnittstellen­lösungen (z.B. SIEM-Integration)
  • Uneinheitlicher Support: Bei sicherheits­relevanten Vorfällen kann es schwieriger sein, Verantwortlich­keiten klar zuzuordnen oder schnelle, koordinierte Hilfe zu erhalten.

Welcher Ansatz für Ihr Unternehmen besser geeignet ist, hängt stark von Ihrer IT-Strategie, Ihren internen Ressourcen und den regulatorischen Anforderungen ab. Ein professioneller Angebotsvergleich gibt Ihnen Transparenz über die verfügbaren Optionen und unterstützt Sie dabei, die optimale Kombination für Ihre Sicherheitsziele zu wählen. Es folgt eine Liste etablierter Anbieter:

Anbieter Spezialisierung
Beta Systems Software AG IAM
Nomios Deutschland IAM
achelos IAM
A10 Networks Deutschland Ltd. Hardware Firewall
G Data CyberDefense AG Endpoint Security
Utimaco HSM
secunet Security Networks AG HSM
Entrust HSM
Logpoint SIEM
QRadar SIEM
CANCOM Kombi

Hacker schlafen nie - und Ihr Unternehmen?

Erst fällt das System aus, dann kommt die Erpressung - Cyberangriffe treffen Unternehmen unvorbereitet. Doch mit dem richtigen IT-Sicherheits­management verhindern Sie finanzielle Schäden und Datenverluste.

  1. Formular ausfüllen
  2. Anforderungen spezifizieren
  3. Passende Angebote erhalten
Schützen Sie Ihr Unternehmen jetzt!

Sicherheitsberatung: Maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen

Jedes Unternehmen ist individuellen Risiken ausgesetzt. Eine fachkundige IT Security Beratung, auch Cyber Security Consulting genannt, arbeitet immer an einem auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Sicherheitskonzept:

  1. Individuelle Risikoanalyse: Wo sind Ihre Schwachstellen?
  2. Planung & Umsetzung der Sicherheitsstrategie
  3. Mitarbeitende schulen & sensibilisieren

Was ist ein Sicherheitsaudit?

Ein Sicherheitsaudit liefert eine unabhängige, objektive Bewertung Ihrer bestehenden Sicherheits­maßnahmen. Es umfasst die Überprüfung technischer, organisatorischer und personeller Sicherheitsmaßnahmen. Dabei werden sowohl physische Aspekte wie Zugangskontrollen als auch digitale Komponenten unter die Lupe genommen. Auch die Dokumentation von Sicherheits­prozessen und die Einhaltung von Richtlinien werden evaluiert.

Sicherheitsaudits folgen dabei standardisierten Methoden wie ISO 27001 oder den BSI-Grundschutz-Katalogen. Die Ergebnisse werden in einem detaillierten Bericht zusammengefasst, der sowohl den Ist-Zustand als auch konkrete Handlungs­empfehlungen enthält. Nach einem erfolgreichen Audit besteht die Möglichkeit, eine offizielle Zertifizierung zu erlangen. Diese dient als Nachweis für Kunden und Geschäftspartner und kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

Unternehmen sollten mindestens einmal jährlich ein Sicherheitsaudit durchführen. Bei signifikanten Änderungen an Ihrer IT-Infrastruktur, nach Vorfällen oder bei der Einführung neuer Systeme sind zusätzliche Audits sinnvoll. Spezifische Teilbereiche wie Netzwerksicherheit oder Web-Anwendungen sollten vierteljährlich überprüft werden.

IT-Notfallplan und Incident Response Plan (IRP)

Der Tag X kommt. Denn in der digitalen Geschäftswelt sind Cybersicherheits­vorfälle keine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“. In diesem entscheidenden Moment trennt ein durchdachter IRP Unternehmen, die schnell wieder auf den Beinen sind, von denen, die monatelang mit den Folgen kämpfen. Er definiert klare Verantwortlichkeiten, Kommunikationswege und Handlungs­anweisungen, um die Auswirkungen eines Sicherheitsvorfalls zu minimieren.

Bestandteile eines IT-Notfallplans

  • Klare Verteilung von Rollen und Verantwortlich­keiten
  • Detaillierte Reaktions­maßnahmen für diverse Szenarien
  • Wiederherstellungs­prozesse für kritische Systeme

Incident-Klassifizierung

  • Kategorisierung von Vorfällen nach Schweregrad
  • Anpassung der Reaktions­maßnahmen an die Bedrohungslage
  • Priorisierung basierend auf potenziellen Auswirkungen

Incident Response Team

  • Zusammensetzung eines spezialisierten Expertenteams
  • Regelmäßige Schulungen und Übungen
  • Klare Kommunikationswege im Ernstfall

Stellen Sie sich vor, wie sicher Sie sich fühlen würden, wenn Sie genau wüssten, dass Ihr Unternehmen auf jeden denkbaren Sicherheitsvorfall vorbereitet ist. Ein professioneller Incident Response Plan gibt Ihnen diese Sicherheit und verwandelt chaotische Krisensituationen in kontrollierte Abläufe mit minimalen wirtschaftlichen Folgen.

Compliance sicherstellen: Mit den richtigen Weiterbildungen

Die Bedrohungslandschaft und damit einhergehend relevante Vorschriften entwickeln sich ständig weiter - auch Ihre Abwehrstrategien müssen mithalten. Mit zielgerichteten Compliance-Trainings und Weiterbildungen stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden die aktuellen Vorschriften kennen und einhalten.

Relevante Compliance-Bereiche

  • DSGVO & Datenschutz: Sicherer Umgang mit personenbezogenen Daten
  • IT-Sicherheits­standards: ISO 27001, BSI-Grundschutz
  • Branchen­spezifische Vorschriften: KRITIS, NIS2, DORA

Weiterbildungen für IT-Sicherheit

  • Grundlagen der IT-Sicherheit: Einstiegskurse für alle Angestellten
  • Certified Information Systems Security Professional (CISSP): Umfassende Sicherheits­zertifizierung
  • Certified Ethical Hacker (CEH): Lernen Sie Hackermethoden kennen, um sich besser zu schützen
  • Incident Response Training: Effektive Reaktion auf Sicherheits­vorfälle
  • Cloud Security Specialist: Sicherheit in Cloud-Umgebungen gewährleisten

Durch regelmäßige Schulungen minimieren Sie das Risiko von Verstößen und reduzieren potenzielle Bußgelder erheblich. Zudem stärken Sie das Vertrauen Ihrer Kunden in Ihr Unternehmen.

Compliance & Zertifizierung gehen Hand in Hand

Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wie NIS2 oder BSI IT-Grundschutz ist Pflicht - der Nachweis gelingt am effektivsten durch anerkannte Zertifizierungen. Eine kluge Kombination aus Compliance-Verständnis und zertifizierter Umsetzung ist der Schlüssel zu nachhaltiger, vertrauenswürdiger Cybersicherheit.

Compliance-Vorgabe Relevante Zertifizierung
NIS2 ISO 27001, TISAX, ISO 22301
BSI IT-Grundschutz ISO 27001 auf BSI-Basis

Compliance-Anforderungen

Mit Vorgaben wie NIS2 und dem BSI IT-Grundschutz gibt der Gesetzgeber den Rahmen für IT-Sicherheit in Unternehmen vor. Diese Standards sind somit keine freiwilligen Richtlinien, sondern verbindliche Anforderungen - insbesondere für kritische Infrastrukturen und sensible Unternehmensbereiche.

Wer sie kennt und versteht, schafft die Basis für rechtssichere und widerstandsfähige IT-Systeme. Wer sie ignoriert, riskiert Bußgelder, Vertrauen und Geschäftskontinuität.

NIS2: EU-Richtlinie

NIS 2 ist die zweite EU-Richtlinie für Netzwerk- und Informations­sicherheit und betrifft über 40.000 Unternehmen in Deutschland - darunter viele, die bisher nicht reguliert waren. Mit neuen Pflichten für das Management, verschärften Meldepflichten bei Sicherheits­vorfällen und umfangreichen Sicherheits­maßnahmen markiert NIS2 einen Wendepunkt in der europäischen Cybersicherheits­gesetzgebung.

Wichtige Änderungen durch NIS2:

  • Ausweitung des Anwendungs­bereichs auf mehr Sektoren und Unternehmen: Verpflichtende Sicherheits­maßnahmen für insgesamt 18 Sektoren inkl. Energie, Transport, Finanzen & IT
  • Direkte Verantwortung des Managements für Cybersicherheit & persönliche Haftung
  • Strenge Sicherheits­anforderungen, Fristen und Meldepflichten für Cybervorfälle
  • Empfindliche Bußgelder bei Nichteinhaltung

Eine frühzeitige NIS2-Beratung ist entscheidend, um die spezifischen Anforderungen auf das eigene Unternehmen zu verstehen, Compliance-Fristen einzuhalten und Sanktionen zu vermeiden. Anbieter für eine NIS2-Beratung sind beispielsweise DataGuard, CHRIST oder SpaceNet.

BSI-Grundschutz: Deutscher Standard für IT-Sicherheit bei Behörden und KRITIS-Unternehmen

Der BSI (Bundesamt für Sicherheit) IT-Grundschutz ist besonders relevant für Unternehmen mit Kunden im öffentlichen Sektor oder aus der kritischen Infrastruktur (KRITIS), also beispielsweise für Behörden, Energieversorger, Gesundheitswesen oder Telekommunikation. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Umfassende Methodik zur Risikoanalyse und -bewertung
  • Modulare Struktur mit spezifischen Bausteinen für unterschiedliche IT-Komponenten, Anwendungen und Prozesse
  • Detaillierte Gefährdungs- und Maßnahmenkataloge
  • Regelmäßige Aktualisierung entsprechend aktueller Bedrohungs­szenarien

Diese Zertifizierungen sollten Sie kennen

Zertifizierungen sind der konkrete Beleg dafür, dass Ihr Unternehmen IT-Sicherheits­standards nicht nur theoretisch kennt, sondern praktisch umsetzt. Sie schaffen Vertrauen bei Partnern, Kunden und Behörden und bilden die perfekte Brücke zur Erfüllung von Vorschriften wie NIS2 und BSI Grundschutz. Gerade im B2B-Bereich sind sie daher die Eintrittskarte für neue Märkte.

Die ISO 27001 ist der weltweit anerkannte Standard für Informations­sicherheit. Sie hilft Unternehmen dabei, Risiken zu erkennen, sensible Daten zu schützen und Cybersicherheits­maßnahmen strategisch zu etablieren. Darüber hinaus bildet sie ein umfassendes Rahmenwerk für die Implementierung, den Betrieb und die kontinuierliche Verbesserung eines Informations­sicherheits­managementsystems (ISMS).

Als internationaler Standard genießt die ISO 27001 branchen­übergreifend höchste Anerkennung. Besonders wichtig ist sie für Bereiche, die mit sensiblen Daten arbeiten und hohen Sicherheits­standards unterliegen. Denn: Die Zertifizierung signalisiert potenziellen Geschäftspartnern weltweit, dass Sie Informations­sicherheit systematisch und ganzheitlich angehen. Großunternehmen setzen die ISO 27001 daher zunehmend für Geschäftsbeziehungen voraus. Folgende Vorteile hat die ISO 27001:

  • Anerkannt in allen Branchen weltweit
  • Klare Prozesse und Verantwortlichkeiten
  • Nachweis der Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden & Behörden
  • Für alle Unternehmensgrößen geeignet

Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig. In diesem Zeitraum finden jährliche Überwachungsaudits statt, um sicherzustellen, dass das ISMS weiterhin den Anforderungen entspricht. Nach drei Jahren ist eine Rezertifizierung erforderlich.


Bekannte Zertifizierungs­stellen und ISMS sind beispielsweise DataGuard, Secfix oder SECJUR. Der Zeitaufwand für eine ISO 27001 kann je nach Unternehmensgröße und Komplexität der IT-Infrastruktur variieren. Typischerweise erstreckt sich der Prozess - inkl. Beratung und Umsetzung - über mehrere Monate bis zu einem Jahr.

TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) hat sich in der Automobilbranche als unverzichtbares ISMS etabliert und dient zur Überprüfung und Zertifizierung der Informations­sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen. Entwickelt vom Verband der Automobilindustrie - auf Grundlage der ISO 27001 - ist TISAX mittlerweile ein Qualitätsmerkmal in ganz Europa und eine eingetragene Marke der ENX-Association (Verband der europäischen Automobilindustrie).

Es schafft ein einheitliches Sicherheitsniveau entlang der gesamten Lieferkette. Besonders hervorzuheben ist der Schutz von Prototypendaten und vertraulichen Informationen, die in der Automobilbranche von unschätzbarem Wert sind. Für Zulieferer und Dienstleister in diesem Sektor ist die TISAX oft Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit mit OEMs wie VW, BMW oder Mercedes - auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

TISAX unterscheidet verschiedene Assessment-Level, die den Schutzanforderungen entsprechen:

  • Level 1: Standard
  • Level 2: Hoher Schutzbedarf
  • Level 3: Sehr hoher Schutzbedarf (z. B. für Prototypen)

Die TISAX-Zertifizierung ist für drei Jahre gültig. Nach Ablauf der Frist ist auch hier eine Rezertifizierung nötig.


Der Zertifizierungs­prozess kann zwischen mehreren Monaten bis zu einem Jahr dauern. Spezialisierte Dienstleister helfen Ihnen, Prozesse zu automatisieren und können daher die Dauer verkürzen. Sie prüfen vorab, inwieweit Ihr ISMS die TISAX-Anforderungen erfüllt. Etablierte Prüfdienstleister sind beispielsweise SECJUR, Dekra oder DataGuard.

Ein zertifiziertes Business Continuity Management System nach ISO 22301 stellt sicher, dass Ihr Unternehmen auch im Krisenfall handlungsfähig bleibt - sei es durch Cyberangriffe, Naturkatastrophen oder technische Ausfälle. Dabei geht die Zertifizierung über reine IT-Sicherheitsmaßnahmen hinaus und fokussiert sich auf die Sicherung des Unternehmens­fortbestands in Krisensituationen durch Minimierung von Ausfallrisiken und Verkürzung der Wiederherstellungs­zeiten kritischer Geschäftsprozesse. Ein zertifiziertes BCMS nach ISO 22301 beweist Ihren Stakeholdern, dass Sie auch unter widrigsten Umständen handlungsfähig bleiben.

Die ISO 22301 umfasst folgende Kernelemente:

  • Business Impact Analysis zur Identifikation kritischer Geschäftsprozesse
  • Definition von Wiederherstellungs­zielen und -strategien
  • Entwicklung und Implementierung von Notfallplänen
  • Regelmäßige Tests und Übungen zur Validierung der Pläne

Diese Zertifizierung ist besonders wertvoll für Unternehmen, deren Geschäftsmodell eine hohe Verfügbarkeit erfordert, wie beispielsweise Banken, Versorgungs­unternehmen oder Online-Händler. Die Kombination mit anderen Sicherheitsstandards wie ISO 27001 schafft ein umfassendes Sicherheitskonzept, das sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen umfasst.

Genau wie die ISO 27001 und die TISAX ist auch die ISO 22301 in der Regel für drei Jahre gültig, in denen jährliche Überwachungsaudits stattfinden, die die Erfüllung der Anforderungen sicherstellen.

Bekannte Zertifizierungs­stellen sind beispielsweise DQS oder TÜV.

Häufige Fragen

Während Sie in Ruhe schlafen, arbeiten Cyberkriminelle rund um die Uhr daran, in Ihre Systeme einzudringen. Professionelle Penetrationstester (Pentester) nutzen die gleichen Methoden, um Ihre Verteidigung zu stärken, bevor echte Schäden entstehen. Wie? Ein Pentest simuliert einen echten Angriff auf Ihre IT-Systeme, um Sicherheitslücken aufzudecken, bevor Cyberkriminelle sie ausnutzen können. Anders als bei einfachen Schwachstellenscans werden beim Pentesting gezielt Schwachstellen ausgenutzt, um die tatsächlichen Auswirkungen eines erfolgreichen Angriffs zu demonstrieren. Dabei rücken vor allem drei Arten von Tests in den Vordergrund:

Externe Penetrationstests:

  • Simulation von Angriffen auf öffentlich erreichbare Systeme
  • Identifikation von Schwachstellen in der Außendarstellung
  • Überprüfung von Firewalls und externen Zugangspunkten

Interne Penetrationstests:

  • Analyse der internen Netzwerksicherheit
  • Aufdeckung von Zugriffsrechte­problemen
  • Identifikation von Schwachstellen in internen Anwendungen

Web-Applikation Penetrationstests:

  • Überprüfung der Sicherheit von Webanwendungen
  • Schutz vor OWASP (Open Worldwide Application Security Project) Top 10 Bedrohungen
  • Verhinderung von Datenlecks durch Anwendungs­schwachstellen

Was würde ein erfolgreicher Angriff für Ihr Unternehmen bedeuten? Nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch beschädigte Kundenbeziehungen, rechtliche Konsequenzen und möglicherweise das Ende Ihres Geschäfts. Die Durchführung regelmäßiger Penetrationstests ist somit mehr als eine Sicherheitsmaßnahme - sie ist eine Investition in den Schutz Ihrer Unternehmenswerte, das Vertrauen Ihrer Kunden und die Gewissheit, dass Ihre Verteidigungs­maßnahmen wirksam sind.

Ein MSSP ist auf Cybersecurity spezialisiert und bietet umfassende Sicherheitsdienste, während klassische IT-Dienstleister oft ein breiteres, aber weniger spezialisiertes Leistungsspektrum abdecken. MSSPs verfügen über spezifisches Fachwissen zu Bedrohungen, Compliance-Anforderungen und Sicherheits­technologien und bieten kontinuierliche Überwachung und Reaktion auf Sicherheits­vorfälle.

Wussten Sie, dass über 80% aller Cybersicherheits­vorfälle durch menschliche Fehler verursacht werden? Mit einer Security Awareness Schulung verwandeln Sie Ihre Mitarbeitenden von einer Sicherheitslücke in eine starke Verteidigungslinie. Folgende Aspekte beinhaltet ein Awareness Training:

  • Phishing-Angriffe erkennen: Mitarbeitende lernen, verdächtige E-Mails zu identifizieren
  • Passworthygiene verbessern: Sichere Passwörter erstellen und verwalten
  • Social Engineering abwehren: Manipulations­versuche durchschauen
  • Datenschutz­richtlinien einhalten: DSGVO und branchen­spezifische Compliance-Anforderungen verstehen und erfüllen
  • Sicherheitskultur etablieren: Langfristiges Sicherheits­bewusstsein in der Unternehmens-DNA verankern

Ein modernes Security Awareness Training sollte kontinuierlich stattfinden, kurz und interaktiv sein sowie praxisnahe Szenarien verwenden. So bleiben die Inhalte im Gedächtnis und werden im Arbeitsalltag angewendet.

*Alle Infos dieser Seite wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert (Stand 04/2025), Preise und Funktionen können sich allerdings jederzeit ändern.

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